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Eine Thermografie kann helfen, die Stellen eines Gebäudes zu finden, an denen Energie verschwendet wird. Die Falschfarbendarstellung einer Thermografie zeigt die Schwachstellen eines Gebäudes genau da, wo sie tatsächlich auftreten und das ist ein großer Vorteil im Vergleich zu einer rechnerischen Analyse der einzelnen Bauteile eines Gebäudes.
Bei einer rechnerischen Analyse nimmt der Energieberater jedes Bauteil eines Gebäudes in Augenschein und berechnet die Energieverluste anhand des Schichtaufbaus. Wichtig sind dabei die Stärke und die Qualität der Baustoffe. Aus den erhobenen Daten über das Gebäude wird dann der Energiebedarf ermittelt.
Die rein rechnerische Bewertung des Energiebedarfs eines Gebäudes ist aber anfällig für Fehler: Auch bei noch so genauer Inaugenscheinnahme kann es passieren, dass Mängel in der Gebäudestruktur übersehen werden. Einige wenige Schadstellen am Dach oder am Mauerwerk können dafür sorgen, dass die rechnerische Analyse des Gebäudeenergiebedarfs mit der Realität nicht mehr übereinstimmt. Denken Sie an Marderschäden oder durchfeuchtetes Mauerwerk. Eine Thermografie zeigt dem Hausbesitzer und dem Energieberater solche Schadstellen, an denen Energie nicht nur durch veraltete, sondern auch durch schadhafte Bauteile verlorengeht. Wärmebrücken am Sockel, Fensterstürze, Heizkörpernischen oder Risse im Putz oder in den Mauerwerksfugen führen zu noch höheren Energieverlusten. Die Thermografie sorgt dafür, dass die Sanierungsarbeiten präziser ausgeführt werden können.
Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten sollte eine Thermografie gemacht werden, um zu beurteilen, ob die Sanierung nicht nur optisch gelungen ist, sondern auch technisch die Erwartungen in Sachen Energieeinsparung erfüllen kann. Eine schlecht ausgeführte Fassadendämmung kann man unter einem schönen Putz verstecken - die Thermografie wirkt hier wie eine Röntgenaufnahme und zeigt alle energetischen Schwächen auf.
Neben einem kostenintensiven Umbau des Hauses gibt es natürlich noch andere Möglichkeiten, Energie zu sparen, wenn auch beschränkt. So sollte gut überlegt werden, ob jeder Raum beheizt werden muss und ob die Zimmertemperatur so hoch sein muss, wie sie ist. Mit dem Absenken der Raumtemperatur um ein Grad Celcius werden ca. 6-10% der Heizkosten eingespart.
Große Energieverluste sind über Undichtigkeiten möglich. Fenster und Türen sollten auf jeden Fall dicht schließen. Oftmals genügt der Austausch der Dichtung oder das Nachjustieren der Fenster um diese abzudichten.
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