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Es ist immer wieder zu hören, dass Gebäude atmen müssen, und niemand wie in einer Plastiktüte wohnen möchte. Doch die daraus gezogenen Schlüsse sind in der Regel falsch. Selbstverständlich muss ein bewohntes Gebäude ausreichend belüftet werden, aber dies sollte nicht durch eine undichte Gebäudehülle, sondern über das kurzzeitige Öffnen von Fenster und Türen oder aber über Lüftungsanlagen erfolgen. In einem tropischen Gewächshaus aus Glas käme keiner auf die Idee, dass hier eine lebensfeindliche Atmosphäre herrschen könnte. Glas ist aber bei weitem dichter als jede Plastiktüte.
Die Herstellung einer dichten Gebäudehülle, eventuell auch unter Verwendung von Kunststofffolien, verhindert aber bei fachgerechter Ausführung Feuchtigkeitsschäden besonders im Wand- und Dachbereich.
Luftdichte Gebäude sind behaglicher, weil Zuglufterscheinungen vermieden werden können. Außerdem benötigen sie weniger Heizenergie.
Um die Luftdichtigkeit eines Hauses feststellen zu können, wurden spezielle Ventilatoren entwickelt: Ein Gebläse, das in die Haustür oder ein Fenster gespannt wird und das eine definierte Menge an Luft hinaus- oder hineinbläst. Der Druckverlust, der durch Leckagen zustandekommt, kann gemessen werden.
Mit dem Differenzdruck-Messverfahren (Blower-Door-Test) wird die Luftdichtheit eines Gebäudes gemessen. Das Verfahren dient dazu, Leckagen in dem Gebäude aufzudecken und den Luftdurchsatz zu messen.
Je nach Ausrüstung, Umgebungsbedingungen und Fragestellung kann die Leckage mit der bloßen Hand, dem Anemometer, einer Nebelmaschine oder Thermografiekamera geortet werden.
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Die Blower Door im Einsatz
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